[Rezension] Nichts: Was im Leben wichtig ist


"Denn alles fängt nur an, um aufzuhören. In demselben Moment, in dem ihr geboren werdet, fangt ihr an zu sterben. Und so ist es mit allem."


Titel: Nichts: Was im Leben wichtig ist
Autor: Janne Teller
Genre: Roman
Seitenzahl: 144
Erscheinungsdatum: 2012
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3423625173

Klappentext: »Nichts bedeutet irgendwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendwas zu tun.« Mit diesen Worten schockiert Pierre alle in der Schule. Um das Gegenteil zu beweisen, beginnt die Klasse, alles zu sammeln, was Bedeutung hat. Doch was mit alten Fotos beginnt, droht bald zu eskalieren: Gerda muss sich von ihrem Hamster trennen. Auch Lis' Adoptionsurkunde, der Sarg des kleinen Emil und eine Jesusstatue landen auf dem Berg der Bedeutung. Und es kommt noch schlimmer...

Meine Meinung: Dieses Buch liest sich flüssig und ab einem bestimmten Zeitpunkt kann man es nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte das Buch sehr schnell durchgelesen.
Die Handlung ist leicht zu verstehen und die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Besonders bei Sofie finde ich interessant, was für eine große Entwicklung sie durchmacht. Gegen Ende hin wird das Buch stellenweise echt brutal - nichts für schwache Nerven.
Die gesamte Geschichte wird von einer weiblichen Ich-Erzählerin acht Jahre nach dem Geschehen erzählt.

Fazit: Fesselnd und regt sehr zum Nachdenken an!

Eure

Bücherflohmarkt - Ausbeute

Heute war ich auf einem Bücherflohmarkt, wo Taschenbücher für 50 Cent verhökert wurden. Nach einer Stunde im Gedränge haben es elf Bücher zu mir nach Hause geschafft.

Hier ein kleiner Überblick über meine Ausbeute:

(1) Dieses Buch wird ein Bestseller von Debra Ginsberg
(2) Zugeinander von Jochen Till
(3) Ticket ins Paradies von Gaby Hauptmann
(4) Licht auf den Wellen von Barbara Bretton
(5) Und immer war's der Mann fürs Leben von Shari Low
(6) Glitzerbarbie von Steffi von Wolff
(7) Die Maschen der Frauen von Kate Jacobs
(8) crossing california von Adam Langer
(9) Der Teufel trägt Prada von Lauren Weisberger
(10) Ist meine Hose noch bei euch? von Anna Koch
(11) about a boy von Nick Hornby


Eure

[Rezension] Die Frau des Zeitreisenden


"Aber finden Sie nicht, dass es besser ist nur eine kurze Zeit sehr glücklich zu sein - auch wenn man dieses Glück verliert - als sein ganzes Leben lang nur einigermaßen über die Runden zu bringen?"



Titel: Die Frau des Zeitreisenden
Autor: Audrey Niffenegger
Genre: Roman
Seitenzahl: 541
Erscheinungsdatum: 2005
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-596-16390-8

Klappentext: Clare ist Kunststudentin und eine Botticelli-Schönheit, Henry ein verwegener und lebenshungriger Bibliothekar. Clare fällt aus allen Himmeln, jedes Mal aufs Neue, wenn Henry vor ihr steht. Denn Henry ist ein Zeitreisender, ohne jede Ankündigung verstellt sich seine innere Uhr. Plötzlich und unerwartet stürzt er los, nie ist sicher, aus welcher Zeit er kommt und in welcher Zeit er bei Clare landet, aber immer ist sicher, dass er wieder bei ihr landet.
Als sie sich das erste Mal begegnen, ist Clare sechs und Henry 36, aber ihn Wahrheit ist Henry nur acht Jahre älter als sie und schon lange mit ihr verheiratet. Absurdes wird zur Normalität. Seine Zeitreisen sind das brennende Geheimnis, das Henry und Clare mit jeder Trennung noch inniger vereint.

Meine Meinung: Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und mit ein paar Gedichten und Zitaten gespickt. Anhand der Überschriften weiß man immer, in welcher Zeit sich die Protagonisten gerade befinden und wie alt sie jeweils sind. Zu Beginn mag das etwas verwirrend sein, man gewöhnt sich aber daran.
Abwechselnd wird aus der Sicht von Clare oder Henry erzählt, sodass man in die beiden Leben einen sehr guten Einblick bekommt und sich gut in sie hineinversetzen kann.
Lustige, spannende und traurige Momente ergeben zusammen die unglaublich schöne Liebesgeschichte von Clare und Henry, die nichts trennen kann.

Fazit: An manchen Stellen etwas verwirrend, insgesamt aber ein sehr schönes Buch!

Eure


Welttag des Buches - Verlosung

Hallo ihr da draußen!
Anlässlich des heutigen Welttag des Buches findet die Aktion Blogger schenken Lesefreude statt. Auch ich nehme daran teil und verlose ein Buch.
»So etwas hatte sie sich immer völlig anders vorgestellt. Spektakulärer. Außergewöhnlicher. Auf jeden Fall länger. Und nun war es ihr selbst passiert. Nun lag sie da tot im Flur und fragte sich, wie es dazu gekommen war, dass Dieter sich beim Erwürgen so geschickt anstellte. Ruckzuck war das gegangen. Und mit welcher Kraft! 
Der untrainierte Dieter! Der Ich-müsste-mal-was-Sport-machen-Dieter!
Ein Wortgefecht, sie macht eine Bemerkung, die sie jetzt schon wieder vergessen hat, da springt ihr der Dieter an den Hals, und sie kann sich noch nicht mal mehr die Haare richten.«



Wenn ihr das Buch "Sie da oben, er da unten" gewinnen möchtet, müsst ihr folgendes tun:
  • Werdet Leser dieses Blogs
  • Schreibt unter diesen Post einen Kommentar mit eurem Namen, eurer E-Mail-Adresse und ob ihr via GFC oder Bloglovin' folgt
Die Verlosung geht vom 23.04. - 30.04.2013 und der Gewinner/ die Gewinnerin wird am 01.05.2013 bekannt gegeben und benachrichtigt.
Teilnahme unter 18 Jahren nur mit Einverständnis der Eltern.

Das Buch, welches ich verlose, ist gebraucht (wurde etwa zwei mal gelesen), aber dennoch in sehr gutem Zustand.


Eure

[Rezension] Gute Nacht Sweetheart


"Anders zu sein hat auch Vorteile."
"Nicht, wenn du sechzehn oder siebzehn bist."


Titel: Gute Nacht Sweetheart
Autor: Suzanne Simmons
Genre: Roman
Seitenzahl: 315
Erscheinungsdatum: 2005
Verlag: Universo
ISBN: 978-3-86997-913-7

Klappentext: Niemals wollte Sydney St. John in ihre alte Heimatstadt Sweetheart zurückkehren. Zu sehr hatte sie sich dort wegen ihres Mitschülers Eric zum Narren gemacht. Er, der große Mädchenschwarm - und sie, das hässliche Entlein! Jahre später, zurück am Ort ihrer schlimmsten Schmach, ist er prompt der Erste, dem sie begegnet - und er ist immer noch ganz und gar unwiderstehlich. Allerdings hat er nicht die geringste Ahnung, wer sie in Wirklichkeit ist.

Meine Meinung: Nach langem ist das hier das erste Buch, was ich in der Mitte abgebrochen habe.
Unlogische Handlungsschritte, ein verwirrender Schreibstil und oberflächliche Charaktere langweilen den Leser ziemlich schnell. Bevor ich das Buch (wohl für immer) weggelegt habe, wollte ich doch noch das Ende lesen um zu wissen, ob ich etwas verpasse. Nein, es war genau wie der Leser es sich schon nach der dritten Seite denken konnte.

Fazit: Finger davon lassen.

Eure

[Rezension] Das Leben kleben


"Tut kleines Unrecht, um ein großes Recht zu tun."


Titel: Das Leben kleben
Autor: Marina Lewycka
Genre: Roman
Seitenzahl: 455
Erscheinungsdatum: 2010
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-423-24780-1

Klappentext: »Als ich Wonder Boy zum ersten Mal sah, pinkelte er mir ans Bein. Vermutlich sollte es eine Warnung sein. Ziemlich vorausschauend von ihm, wenn man bedenkt, wie die Geschichte ausging.«
Sie begegnen sich zufällig an einem Müllcontainer: Georgie Sinclair, neuerdings alleinerziehende Mutter, und Mrs. Shapiro, eine verschrobene alte Dame mit sieben Katzen, einer Vorliebe für Schnäppchenjagd und die großen russischen Komponisten - und einem Geheimnis aus der Zeit des Krieges...

Meine Meinung: Es handelt sich hierbei nicht um einen leichten Roman, den man mal eben nebenher liest. Dennoch kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen.
Die verschiedenen Charaktere interagieren sehr realistisch miteinander und sind keinesfalls oberflächlich. Besonders die alte Dame Mrs. Shapiro hat mich sehr fasziniert.
Aus der Perspektive von Georgie Sinclair, die bei einem Klebstoff-Fachmagazin arbeitet, erfährt man nach und nach mehr über die interessante Vergangenheit der Menschen in ihrem Umfeld, die alle ganz verschiedenen Kulturen und Altersgruppen angehören.

Fazit: Wunderbares Buch!

Eure

Blogger schenken Lesefreude

Wir Buch-Blogger sind Botschafter in Sachen Lesefreude und deswegen ist der Welttag des Buches unser Tag! An diesem besonderen Feiertag wollen wir die Welt mit unserer Begeisterung für Bücher anstecken. Wir werden bloggen wie die Wilden und wir werden Bücher verschenken!

[Rezension] Der Junge, der Träume schenkte


"Weißt du was Liebe ist? Wenn du in der Lage bist, etwas zu sehen, was kein Anderer sehen kann. Und wenn du bereit bist, etwas zu zeigen, was du keinem Anderen zeigen würdest."


Titel: Der Junge, der Träume schenkte
Autor: Luka di Fulvio
Genre: Roman
Seitenzahl: 781
Erscheinungsdatum: 2011
Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch
ISBN: 978-3-404-16061-7

Klappentext: New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens - mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag ...

Meine Meinung: Ich bin von diesem Buch begeistert! Als ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich mir das Buch sofort kaufen und hatte mir sehr viel davon versprochen.
Die Geschichte war dann zwar überhaupt nicht so, wie ich sie mir vorgestellt habe, aber enttäuscht wurde ich auf keinen Fall. Di Fulvio zieht den Leser in seinen Bann und verzaubert einen durch wunderbare Momente. Manche Textpassagen schrecken einen im ersten Moment durch den gewaltsamen und grausamen Inhalt ab, fesseln dann aber umso mehr, weiterzulesen.

Fazit: Gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern und ist ein absolutes Muss für jedes Bücherregal!

Eure


 
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