"Die Treppe war nicht oben, nicht unten, nicht drinnen und nicht draußen. Sie war dafür da, den Übergang zwischen zwei Welten sanft, aber doch bestimmt vorzubereiten.
Vielleicht mussten wir als Teenager deshalb so viel auf solchen Treppen kauern oder in Türrahmen lehnen, auf kleinen Mauern sitzen, an Bushaltestellen herumhängen, auf Eisenbahnschwellen laufen und von Brücken gucken.
Wartende auf der Durchreise, gefangen im Zwischenraum."
– Katharina Hagena (Der Geschmack von Apfelkernen)
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen